..::jMedia .:. Medieninformation: Standards

jMedia-Home | Kapitelanfang | | Prof. Geribert E. Jakob
zum Seitenanfang | Inhaltsverzeichnis | Quellenverzeichnis | English

Formvorschriften für Druckdokumente

Dokumenteninfo
  • Redakteur
    • Prof. Geribert E. Jakob
  • Abstrakt:
    Dieses Dokument beschreibt die formalen Anforderungen an wissenschaftliche Hausarbeiten, zu denen die Abschlußarbeiten von Bachelor-, Diplom- und Masterstudiengängen gehören (B-, M- Thesis, Diplomarbeit), und in abgeschwächter Form auch Seminararbeiten.
    In diesem Zusammenhang sind die Vorschriften für Quellennachweise zu beachten!
    Ein Teil der nachfolgenden Beschreibung stellt spezifische Anforderungen für Abschlußarbeiten dar, die von Prof. Jakob betreut werden.
  • letzte Bearbeitung: 30.03.2006

Inhaltsverzeichnis

  1. Verfahren in den Phasen wissenschaftlichen Arbeitens
    1. Problem-/Aufgabenstellung
    2. Quellenarbeit
    3. Theoretisch angelegte Arbeit
    4. Konzeptionell angelegte Arbeit
    5. Thematische Abgrenzung, Deskription und Definitionen
    6. Untersuchungsanlage
    7. Analyse
    8. Synthese
    9. Politik
  2. Grundanforderungen an wissenschaftliche Arbeiten
  3. Die Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit
    1. Titelseite
    2. Inhaltsverzeichnis / Gliederung
    3. sonstige Verzeichnisse
    4. Abstract
    5. Vorwort
    6. Problemstellung/Untersuchungsanlage (Haupttext Teil 1)
    7. Analytische Vorgehensweise, verwendete Instumente und Methoden (Haupttext Teil 2)
    8. Analyse (Haupttext Teil 3)
    9. Synthese (Haupttext Teil 4)
    10. Politik (Haupttext Teil 5)
    11. Quellenverzeichnis
    12. Stichwortverzeichnis
    13. Ehrenwörtliche Erklärung
  4. Basislayout des Templates
  5. Bewertungsrelevante Kriterien

I. Verfahren in den Phasen wissenschaftlichen Arbeitens

I.1. Problem-/Aufgabenstellung

Woher kommen die Themen?

Eigene Exploration oder eigenes Interesse. Vorschläge von Firmen, z.B. im Rahmen eines Praktikums oder per eingereichter Themenliste. Themen aus Fachzeitschriften (gute Quelle). Vorschläge der Professoren. Systematische Suche am aktuellen Rand eines Wissensgebiets. Systematische Suche nach Anwendungsbereichen für ein Modell.

Prof. Jakob bietet über die Seite ... ansprechende Themen an.

... und weiter?

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass ein Thema die notwendige Komplexität besitzt, wenn es durch den Prüfungssausschuß zugeteilt wurde. Es empfiehlt sich aber dringend, sich mit dem voraussichtlichen Erstkorrektor (Referent) sowohl im Vorfeld, als auch sehr intensiv mindestens in der Anfangszeit der Diplom- oder sonstigen Abschlußarbeit zu unterhalten. Andernfalls riskiert man böse Überraschungen.

Ein zugeteiltes Thema darf nicht geändert werden - nicht ein Buchstabe im Titel. Themeneinreichungen sollten deshalb sehr gut überlegt sein. Wenn da Exploration, Prototypentwicklung, Konzeption etc. im Titel steht: können Sie das wirklich und werden Sie es wirklich machen - oder haben Sie eigentlich was anderes bei der Ausarbeitung vor? Wenn ja, dann sollte genau das im Titel stehen!

I.2. Quellenarbeit

Quellenarbeit besteht aus mehreren einfachen, aber nicht unbedingt einfach durchzuführenden Arbeitsschritten

  • Feststellung des Themengurus
  • Lesen seiner Werke und Dokumentation der relevanten Gedanken
  • Festlegung der relevanten Quellenarten für das Thema (mit Dokumentation)
  • Festlegung der Recherchestrategie je Quellenart (mit Dokumentation)
  • Durchführung der Recherche
  • Auswertung und Bewertung der Rechercheergebnisse (mit Begründung)
  • Dokumentation der relevanten Rechercheergebnisse
  • Frage: wo ist die Lücke, die ich bearbeiten kann?

Die meisten Sachverhalte sind bereits gedacht und publiziert worden. Der eigene Anteil wissenschaftlich, konzeptionell oder künstlerisch schöpfender Tätigkeit (unterhalb einer Promotion) ist in der Regel auf 0-5% (theoretische Arbeit) bis maximal 20% (konzeptionelle Arbeit mit Umsetzungsanteilen) einer Ausarbeitung beschränkt. Ein nativer Anteil von 5-10% stellt schon ein sehr gutes Niveau dar. Der Rest, d.h. die 80 - 99% der Ausarbeitung, bedarf deshalb im Detail umfangreicher Quellennachweise.

Merke: "Wenn Du eine Quelle gefunden hast, notiere die Stelle im Umfang, der nach den Zitierrichtlinien vorgeschrieben ist". Andernfalls gehen 50% der Bearbeitungszeit dafür drauf, alles wieder zu finden.
(Anmerkung v. Jakob: "Die meisten meiner Studenten können eine solche Situation nur zu höchstens 50% rekonstruieren! - Schade, das macht auch mal eine ganze Note runter aus.")

Gründe für den Beginn einer wissenschaftlichen Arbeit

Eine wissenschaftliche Arbeit ist gekennzeichnet durch eine systematische und durch mindestens gleich Vorgebildete nachvollziehbare und dokumentierte Vorgehensweise auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse (Quellenarbeit) und unter Verwendung des in der jeweiligen Fachwissenschaft verfügbaren Instrumentatiums um:

  • einen neuen Sachverhalt aufzudecken (Faktenentwicklung, i.d.R. reine Deskription) und/oder
  • Kausalbeziehungen (wenn-dann-Aussagen; Hypothesen) in der Realität, oder auf den wissenschaftlichen Ebenen der Theorie, des Modells, der Konzeption oder eines Instuments zu erkennen, zu verifizieren, zu falsifizieren oder genauer zu beschreiben (Optimierung) und/oder
  • einen (unbewiesenen) entdeckten Sachverhalt oder Beziehung zu bestätigen oder zu widerlegen (wahr-/falsch-Ansatz für Fakten) und/oder
  • einen bislang als wahr angenommen Sachverhalt oder eine Beziehung zu falsifizieren und/oder
  • einen Sachverhalt oder eine Beziehung zu abstrahieren oder zu verallgemeinern (Theorie-/Modellbildung) und/oder
  • eine Theorie oder ein Modell zu verifizieren, zu falsifizieren, weiter zu verallgemeinern oder sonstig weiter zu entwicklen und/oder
  • neue Anwendungsgebiete für Theorien und Modelle zu finden (Konzeptentwicklung) und/oder
  • den Nachweis für die Gültigkeit einer Theorie oder eines Modells in der Realität zu verifizieren oder zu falsifizieren und/oder
  • Instumente zu entwicklen oder zu verbessern, die bei der Bildung oder Weiterentwicklung einer Theorie, eines Modells oder eines Konzepts hilfreich sind und/oder
  • Konzepte und Instumente systematisch für die Erzeugung konkreter neuer Sachverhalte zu verwenden ...

I.3. Theoretisch angelegte Arbeit

Eine theoretisch angelegte Arbeit bewegt sich eher in den ersten sechs der zuletztgenannten Gründe für eine wissenschaftliche Arbeit. Im Vordergrund steht (gemessen an den Möglichkeiten von Absolventen unseres Hochschultyps) die Exploration mit Schwerpunktsetzung auf Quellenarbeit und Desk Research. (Jakob: Der Typus eigenet sich eher für Dissertationen und muss wegen der starken Deskriptivorientierung und des vergleichsweise geringen Eigenanteils (native Analysen) von einem Prüfling exzellent in der Quellenarbeit und aufbereitenden Zusammenstellung durchgeführt werden, um zu einer guten Bewertung zu gelangen.) Der Typus ist durchaus für Absolventen geeignet, die sich eng mit der Informationswissenschaft (in den Studiengängen von IuW) verbunden fühlen.

I.4. Konzeptionell angelegte Arbeit

Eine konzeptionell angelegte Arbeit bewegt sich eher in den nachfolgenden vier der zuletztgenannten Gründe für eine wissenschaftliche Arbeit. Es handelt sich häufig um Aufgabenstellungen, die in Kooperation mit einem Unternehmen oder einem Institut durchgeführt werden (Industrieabschlußarbeit). Die Aufgaben sind häufig in den Bereichen empirische Analyse, Evaluierung, Entwicklung (insb. Systementwicklung oder konzeptionelle Entwicklung von Verfahren, Strategien, Taxonomien etc.) und Test/Implementierung angesiedelt. Der Typus ist vor allem für Absolventen geeignet, die sich im Ingenieurwissenschaftlichen (der Studiengänge von IuW) wiederfinden.

I.5. Thematische Abgrenzung, Deskription und Definitionen

kommt noch ...(interessiert? bitte eine eMail an mich mit Wunsch und Grund)

I.6. Untersuchungsanlage

kommt noch ...

I.7. Analyse

kommt noch ...

I.8. Synthese

kommt noch ...

I.9. Politik

kommt noch ...

II. Grundanforderungen an wissenschaftliche Arbeiten

Die Grundanforderungen an wissenschaftliche Hausarbeiten, hier insb. Diplomarbeiten, leiten sich aus dem Grund für die Arbeit ab. Nach den Studien- und Prüfungsordnungen der Studiengänge führt der Prüfling mit der Arbeit den Nachweis "eingeständig und mit Hilfe wissenschaftlicher Instrumente und Methoden (wissenschaftliche Arbeitsweise) ein der Abschluss-Stufe des Studiums angemessen komplexes Problem bearbeiten zu können und zu einem nachvollziehbaren Ergebnis zu kommen".

Insofern muss die Arbeit insbesondere die Möglichkeit zum Anwenden der im Studium erworbenen Kenntnisse geben. Siehe hierzu auch: Bewertungsrelevante Kriterien weiter unten.

III. Die Bestandteile einer wissenschaftlichen Arbeit

III.1. Titelseite

Die Titelseite zeigt die Hochschule und den Fachbereich, die Kennzeichnung als Studienabschlußarbeit, den Titel, Bearbeiter (Prüfling) mit Detaildaten und die für die Bewertung verantwortlichen Erst- und Co-Referenten. Referenten sind regelmäßig die Professoren des Themen vergebenden Fachbereichs.

siehe unten

III.2. Inhaltsverzeichnis / Gliederung

Das Inhaltsverzeichnis zeigt die Gliederung der Arbeit bis zur maximal zulässigen Klassifikationstiefe von 4 einschließlich Seitenzahlen.

III.3. sonstige Verzeichnisse

Die sonstigen Verzeichnisse nehmen auf jeweils mindestens einer eigenen Seite Platz ein und zergliedern sich im vorderen Dokumententeil in das

  1. Abbildungsverzeichnis
  2. Tabellenverzeichnis
  3. Abkürzungsverzeichnis

sowie im hinteren Dokumententeil in das

  1. Quellenverzeichnis, siehe III.11.
  2. Stichwortverzeichnis, siehe III.12.

III.4. Abstract

Der Abstract beschreibt auf maximal je einer Seite die Ergebnisse der Arbeit, und nur diese! Es gibt einen Abstract in deutscher und einen in englischer Sprache. Die (beiden) Abstracts sind für den eiligen Leser bestimmt.

III.5. Vorwort

Das Vorwort führt die persönlichen Beweggründe des Prüflings für die Beschäftigung mit dem Thema aus und begründet nachhaltig, warum und für wen das Ergebnis der Arbeit von Bedeutung ist. Das Vorwort ist maximal eine Seite lang und enthält ggf. Danksagungen.

III.6. Problemstellung/Untersuchungsanlage

Die "Problemstellung/Untersuchungsanlage" wird hier bewusst nicht Einleitung genannt, da mit einer Einleitung häufig Inhalte verbunden werden, die in einer wissenschaftlichen Hausarbeit nichts zu suchen haben.

Dieses Kapitel enthält:

  • Die Problem-/Aufgabenbeschreibung
  • Die thematische Ab- und Eingrenzung
  • Elementardefinitionen aus dem Problem-/Aufgabenraum (das darf auch schon mal ein ganz klein wenig länger sein; bedenke ABER: wenn man beispielsweise eine Arbeit aus dem Gebiet des Wissensmanagements macht (nur als EIN Beispiel), dann muss man nicht alles nachbeten, was sowieso in der bestehenden Literatur besser und ausführlicher dargestellt wird. Solche Zusammenhänge lassen sich auch in vier oder fünf (kurz erläuterten) Diagrammen mit etlichen (kommentierten) Quellenverweisen für das vertiefte Lesen (des geneigten Lesers) darstellen; mit anderen Worten: solche Inhalte sollen nicht 70% der Arbeit ausmachen, wie in der Vergangenheit oft geschehen.
  • Einen Umriss des konzeptionellen Ziels (bei eher praktischen Arbeiten) bzw. ein Schema von Hypothesen (Erwartungen; bei eher theoretischen Arbeiten), das im Rahmen der analytischen und synthetischen Ausarbeitung zu erreichen oder nachzuweisen ist.

III.7. Analytische Vorgehensweise, verwendete Instrumente und Methoden

Die "Analytische Vorgehensweise, verwendete Instrumente und Methoden" wird hier ebenfalls bewusst nicht Einleitung genannt, obschon es hier um eine Art zweiten Teil geht.

Diese Kapitel zeigt NICHT, dass in Kapitel 1. dieses, in Kapitel 2 jenes, in Kapitel 3 trallala und so weiter passiert!

Dieses Kapitel enthält:

  • Die Beschreibung der analytische Vorgehensweise (Aufzählung und Verkettung der angewendeten Verfahren)
  • Listet die im Problemraum relevanten Theorien und Modelle (soweit anwendbar)
  • Listet und begründet die im Problem-/Aufgabenraum zu Lösung erforderlichen Methoden und Instrumente (z.B. Recherche, SE-Vorgehensmodelle, ERM, Statistik, Gestaltungsprinzipien, Richtlinien, Standards der Klassifizierung und Indexierung, Algorithmen etc.)

III.8. Analyse

Im Analysekapitel werden die zur Lösung der Problem-/Aufgabenstellung erforderlichen Informationsbedarfe (Daten, Modelle, Struktur- und Verfahrensdetails etc.) definiert, erhoben und mit den zuvor beschriebenen (analytischen) Instrumenten und Methoden bearbeitet.

Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein Analysemodell. Bei eher theoretischen Arbeiten liegen zum Abschluss die relevanten Rohdaten vor.

III.9. Synthese

Im Synthesekapitel werden die analytischen Erkenntnisse, Resultate, Modelle etc. zusammengeführt und mit den ebenfalls bereits beschriebenen (Synthese-) Instrumenten und Methoden bearbeitet.

Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein Designmodell. Bei eher theoretischen Arbeiten werden die Rohdaten in statistisch-mathematische oder sonstige Verfahren eingespeißt, um z.B. aufgrund eines Testverfahrens die ganz zu Anfang gemachten Hypothesen zu bestätigen oder zu widerlegen.

III.10. Politik

Im Politikkapitel werden die Syntheseerkenntnisse, -resultate, -modelle etc. zusammengeführt und mit den ebenfalls bereits beschriebenen (Prognose/Produktions-) Instrumenten und Methoden bearbeitet.

Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein funktionsfähiges System. Bei eher praktischen, sprich konzeptionellen Arbeiten, kann das Programmierung eines Prototypen und die Erläuterung und Begründung des künftigen Anwendungsgebiets sein, oder die Erstellung eines Verfahrensrahmens zur systematischen Erhebung von Daten aus dem Problemraum (z.B. durch eine Wissensmanagementkonzeption). Bei eher theoretischen Arbeiten befasst sich das Kapitel mit der Erläuterung der Folgerungen aus dem Syntheseergebnis, sprich der Bedeutung der Bestätigung oder Widerlegung einer Wahr-/Falsch- Erwartung oder eines Wenn-Dann-Zusammenhangs.

III.11. Quellenverzeichnis

Das Quellenverzeichnis listet alle verwendeten Quellen nach den gültigen Zitiervorschriften auf. Das Quellenverzeichnis kann ergänzt werden (keine Vermischung!) um nicht verwendete Quellen (-angaben), die ein weiterführend-vertiefendes oder -verbreiterndes Studium des Problem-/ Aufgabenraums durch den geneigten Leser ermöglichen.

III.12. Stichwortverzeichnis

Das Stichwortverzeichnis listet mit Seitenangabe die zentralen Begriffe und Schlag-/Stichworte aus dem ausgearbeiteten Text. Es hat einen Umfang von mindestens einer ganzen Seite.

III.13. Ehrenwörtliche Erklärung

Die ehrenwörtliche Erklärung ist (aktuell) ein Vordruck mit einem Auszug aus der IuW-Studien- und Prüfungsordnung (§21) mit dem der Prüfling explizit erklärt, nicht getäuscht zu haben.

IV. Basislayout des Templates

Die Verwendung des Word-dot-Templates ist nicht verpflichtend, wohl aber die Anwendung der Formatierungen bei Ausarbeitung mit einer anderen Textverarbeitung. Die elektronische Form des Dokuments ist entweder in HTML (vor allem für den Anhangbereich der Online-Quellen) oder in rtf- UND in pdf-Format abzuliefern (Datenträger oder ftp). Soweit Word verwendet wird ist das doc- Format dem rtf vorzuziehen.

Seitenlayout

DIN A 4 Hochformat, abweichende Formate nur nach Absprache.

Dokumentenabschnitte

Es gibt sechs Dokumentabschnitte, die ggf. abweichende Ränder und/oder Nummerierungen besitzen

  • Titelseite: Ränder 1 cm rundum (besondere Gestaltung), keine Seitennummer, keine Kopf- und Fußzeile
  • Inhalt, Navigationsverzeichnisse: Ränder 2 cm rundum, große römische Seitennummern in Fußzeile
  • Text: Ränder 2 cm links, oben, unten, 3cm rechts, arabische Seitennummern in Fußzeile
  • Quellenverzeichnisse: Ränder 2 cm rundum, kleine römische Seitennummern in Fußzeile
  • Ehrenwörtliche Erklärung: Ränder 2 cm rundum, keine Seitennummer, Kopf- oder Fußzeile
  • Anhänge: Ränder 2 cm rundum, große römische Seitennummern in Fußzeile

Kopfzeilen für Inhalt/Vz., Text und Anhänge: ... (wird noch bestimmt)

Absatzlayout

Die geforderte Linksbündigkeit (Flattersatz) für Standardabsätze erfordert abschießende und umfangreiche Worttrennung um den rechten Rand lesbar auszugleichen. Die Schriftart (Bodytext) ist eine für Fließtexte geeignete (selbst gewählte) Serifenschrift (z.B. Times) in der Größe 11 p. Die Zeilenhöhe ist das 1,25 der Zeichenhöhe. Es gilt einen Absatzvorabstand on 0 p. und einen Nachabstand von 3 p. Der Erstzeileneinzug kann (nach Wahl, aber dann durchgängig) 0 oder 0,5 cm sein.

Diese Einstellungen gelten auch für geordnete und ungeordnete Listen, Tabellendaten (Zelleninhalte) und vglb. Textarten. Die Zeilenhöhe (1,25-faches) gilt immer!

Überschriften werden in einer (frei wählbaren, aber einheitlichen) Sans-Serifen-Schrift (z.B. Helvetica) mit Dezimalklassifikation und ohne Erstzeileneinzug und Textbündigkeit der ggf. auftretenden zweiten Zeile gesetzt. Es gelten:

  • Überschrift 1: 20 p., Vorzeilenabstand: 0 p. und neue Seite, Nachzeilenabstand: 16 p.
  • Überschrift 2: 16 p., Vorzeilenabstand: 8 p., Nachzeilenabstand: 16 p.
  • Überschrift 3: 14 p., Vorzeilenabstand: 8 p., Nachzeilenabstand: 8 p.
  • Überschrift 4: 12 p., Vorzeilenabstand: 6 p., Nachzeilenabstand: 6 p.
  • Überschrift 5: 11 p. fett, Vorzeilenabstand: 3 p., Nachzeilenabstand: 6 p.
  • Überschrift 8: 12 p. fett, Vorzeilenabstand: 3 p., Nachzeilenabstand: 3 p.
  • Überschrift 9: 12 p. fett, Vorzeilenabstand: 3 p., Nachzeilenabstand: 3 p.

Die begleitende Dezimalklassikation ist maximal 4-stellig (Überschrift 1 - 4)! Überschrift 5 wird für Zwischenüberschriften verwendet. Überschrift 6 und 7 wird nicht benutzt. Überschrift 8 und 9 ist für Tabellen und Grafiken reserviert.

Abbildungslayout

Das Abbildungslayout ist ein Tabellenlayout mit drei Zeilen:

  1. Titel
  2. Die Grafik (zentriert)
  3. Der Quellennachweis

Vergleiche hierzu die weiter unten in diesem Text angegebene Grafik zur Titelseite als repräsentatives Beispiel. Der Titel (Abb. n: Titel) wird in Word (dot-Template) mit "Überschrift 8" formatiert um im Abbildungsverzeichnis mit [F9] eine automatische Aktualisierung zu ermöglichen.

Tabellenlayout

Das Tabellenlayout ist ein komplexes Tabellenlayout mit drei Tabellenbereichen:

  1. Titel
  2. Die eigentliche Tabelle mit den Daten
  3. Der Quellennachweis

Der Titel (Tab. n: Titel) wird in Word (dot-Template) mit "Überschrift 9" formatiert um im Tabellenverzeichnis mit [F9] eine automatische Aktualisierung zu ermöglichen. Abbildungsbeispiel:

Tab. 1: Beispiel für ein Tabellenlayout

Kategorie

1995

2005

Gas

3456345

834798234

Wasser

3461351234

3243451

Strom

78972435

32902389

Quelle: [Jako05c, p.255]

Verzeichnislayout

Das Verzeichnislayout benutzt die Schriftgestaltung der Überschriften, allerdings in den Schriftgrößen 14, 12, 11, und 10 p. bei rechtsbündigen Seitenzahlangaben mit "...-Tabulator" und verringerten Absatzvor- und -nachabständen (kleiner 4 p.).

Fußnotenlayout (Anmerkung)

Die Existenz von Fußnoten ist eine Ausnahme in begründeten Fällen. Fußnotenzeichen sind in solchen Fällen Ziffen (4 px. hochgestellt in 7 px. Schriftgröße, normal) für die Verwendung im Text und in der Fußnote selbst. Der eigentliche Fußnotentext ist in der gewählten Bodytextart in der Schriftgröße 8 px. zu schreiben. Siehe hierzu: Vorschriften für Quellennachweise: Akademische Zitierweise / Stile.

Quellennachweise (Anmerkung)

Quellennachweise werden nicht in Fußnoten, sondern in-line im Text in amerikanischer Zitierweise mit [...] ausgewiesen. Siehe hierzu: Vorschriften für Quellennachweise: Amerikanische Zitierweise / Granularität.

Die Titelseite

Die Titelseite ist im Corporate Design der Hochschule Darmstadt (insb. Logo und "Hausschriftart") zu erstellen. Das Bild muss durch eine "sprechende Darstellung" zum Thema ersetzt werden.

Abb. 1: Titelseite für Diplomarbeiten (Entwurf)
 

 

Quelle: [Eigene Darstellung]

V. Bewertungsrelevante Kriterien

  • Angemessene Themenkomplexität
  • Vorhandene und relevante Untersuchungsanlage
  • Logischer Lösungsansatz
  • Ausführliche und in der Auswahl begründete Quellenarbeit
  • Angemessene und begründete Instrumeten- und Methodenwahl
  • Sachliche und fachliche Korrektheit
  • Existenz der deskriptiven, analytischen, synthetischen und politischen Teile
  • Lückenlose Argumentation
  • Umfassende Quellennachweise (im Text und Quellenverzeichnis)
  • Anteil der eigenständigen Leistung i.S.v. Erkenntnisgewinn
  • Lesbares Layout
  • Verständliche und angemessen Sprache
  • Orthografische und grammatikalische Korrektheit
  • Visualisierung von Strukturen und Zusammenhängen
  • Präsentation und persönliche Themensicherheit
  • Drei Druck- und ein elektronisches Exemplar(e) der Arbeit
  • Die Druckausgaben müssen in festem Einband sein, der einer intensiven Korrekturarbeit Stand hält

Quellen

siehe:
Vorschriften für Quellenachweise und Hilfsmittel für wissenschaftliches Arbeiten:
III. Wissenschaftliches Arbeiten: Technik und formale Anforderungen

Downloads

Diplomarbeitstemplate (MS-Word-dot für Office-Version ab '97)

 

 

 

zum Seitenanfang | IW Studiengänge | Hochschule Darmstadt | Bookmark
 ..:: h_da ..::.. Hochschule Darmstadt .:. School of Information & Media .:. Darmstadt University .:. jMedia.iuw.h-da.de