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Formvorschriften für DruckdokumenteDokumenteninfo
Inhaltsverzeichnis
I. Verfahren in den Phasen wissenschaftlichen ArbeitensI.1. Problem-/AufgabenstellungWoher kommen die Themen?Eigene Exploration oder eigenes Interesse. Vorschläge von Firmen, z.B. im Rahmen eines Praktikums oder per eingereichter Themenliste. Themen aus Fachzeitschriften (gute Quelle). Vorschläge der Professoren. Systematische Suche am aktuellen Rand eines Wissensgebiets. Systematische Suche nach Anwendungsbereichen für ein Modell. Prof. Jakob bietet über die Seite ... ansprechende Themen an. ... und weiter?Grundsätzlich ist festzuhalten, dass ein Thema die notwendige Komplexität besitzt, wenn es durch den Prüfungssausschuß zugeteilt wurde. Es empfiehlt sich aber dringend, sich mit dem voraussichtlichen Erstkorrektor (Referent) sowohl im Vorfeld, als auch sehr intensiv mindestens in der Anfangszeit der Diplom- oder sonstigen Abschlußarbeit zu unterhalten. Andernfalls riskiert man böse Überraschungen. Ein zugeteiltes Thema darf nicht geändert werden - nicht ein Buchstabe im Titel. Themeneinreichungen sollten deshalb sehr gut überlegt sein. Wenn da Exploration, Prototypentwicklung, Konzeption etc. im Titel steht: können Sie das wirklich und werden Sie es wirklich machen - oder haben Sie eigentlich was anderes bei der Ausarbeitung vor? Wenn ja, dann sollte genau das im Titel stehen! I.2. QuellenarbeitQuellenarbeit besteht aus mehreren einfachen, aber nicht unbedingt einfach durchzuführenden Arbeitsschritten
Die meisten Sachverhalte sind bereits gedacht und publiziert worden. Der eigene Anteil wissenschaftlich, konzeptionell oder künstlerisch schöpfender Tätigkeit (unterhalb einer Promotion) ist in der Regel auf 0-5% (theoretische Arbeit) bis maximal 20% (konzeptionelle Arbeit mit Umsetzungsanteilen) einer Ausarbeitung beschränkt. Ein nativer Anteil von 5-10% stellt schon ein sehr gutes Niveau dar. Der Rest, d.h. die 80 - 99% der Ausarbeitung, bedarf deshalb im Detail umfangreicher Quellennachweise. Merke: "Wenn Du eine Quelle gefunden hast, notiere die Stelle im Umfang, der nach den Zitierrichtlinien
vorgeschrieben ist". Andernfalls gehen 50% der Bearbeitungszeit dafür drauf, alles wieder zu finden. Gründe für den Beginn einer wissenschaftlichen ArbeitEine wissenschaftliche Arbeit ist gekennzeichnet durch eine systematische und durch mindestens gleich Vorgebildete nachvollziehbare und dokumentierte Vorgehensweise auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse (Quellenarbeit) und unter Verwendung des in der jeweiligen Fachwissenschaft verfügbaren Instrumentatiums um:
I.3. Theoretisch angelegte ArbeitEine theoretisch angelegte Arbeit bewegt sich eher in den ersten sechs der zuletztgenannten Gründe für eine wissenschaftliche Arbeit. Im Vordergrund steht (gemessen an den Möglichkeiten von Absolventen unseres Hochschultyps) die Exploration mit Schwerpunktsetzung auf Quellenarbeit und Desk Research. (Jakob: Der Typus eigenet sich eher für Dissertationen und muss wegen der starken Deskriptivorientierung und des vergleichsweise geringen Eigenanteils (native Analysen) von einem Prüfling exzellent in der Quellenarbeit und aufbereitenden Zusammenstellung durchgeführt werden, um zu einer guten Bewertung zu gelangen.) Der Typus ist durchaus für Absolventen geeignet, die sich eng mit der Informationswissenschaft (in den Studiengängen von IuW) verbunden fühlen. I.4. Konzeptionell angelegte ArbeitEine konzeptionell angelegte Arbeit bewegt sich eher in den nachfolgenden vier der zuletztgenannten Gründe für eine wissenschaftliche Arbeit. Es handelt sich häufig um Aufgabenstellungen, die in Kooperation mit einem Unternehmen oder einem Institut durchgeführt werden (Industrieabschlußarbeit). Die Aufgaben sind häufig in den Bereichen empirische Analyse, Evaluierung, Entwicklung (insb. Systementwicklung oder konzeptionelle Entwicklung von Verfahren, Strategien, Taxonomien etc.) und Test/Implementierung angesiedelt. Der Typus ist vor allem für Absolventen geeignet, die sich im Ingenieurwissenschaftlichen (der Studiengänge von IuW) wiederfinden. I.5. Thematische Abgrenzung, Deskription und Definitionenkommt noch ...(interessiert? bitte eine eMail an mich mit Wunsch und Grund) I.6. Untersuchungsanlagekommt noch ... I.7. Analysekommt noch ... I.8. Synthesekommt noch ... I.9. Politikkommt noch ... II. Grundanforderungen an wissenschaftliche ArbeitenDie Grundanforderungen an wissenschaftliche Hausarbeiten, hier insb. Diplomarbeiten, leiten sich aus dem Grund für die Arbeit ab. Nach den Studien- und Prüfungsordnungen der Studiengänge führt der Prüfling mit der Arbeit den Nachweis "eingeständig und mit Hilfe wissenschaftlicher Instrumente und Methoden (wissenschaftliche Arbeitsweise) ein der Abschluss-Stufe des Studiums angemessen komplexes Problem bearbeiten zu können und zu einem nachvollziehbaren Ergebnis zu kommen". Insofern muss die Arbeit insbesondere die Möglichkeit zum Anwenden der im Studium erworbenen Kenntnisse geben. Siehe hierzu auch: Bewertungsrelevante Kriterien weiter unten. III. Die Bestandteile einer wissenschaftlichen ArbeitIII.1. TitelseiteDie Titelseite zeigt die Hochschule und den Fachbereich, die Kennzeichnung als Studienabschlußarbeit, den Titel, Bearbeiter (Prüfling) mit Detaildaten und die für die Bewertung verantwortlichen Erst- und Co-Referenten. Referenten sind regelmäßig die Professoren des Themen vergebenden Fachbereichs. siehe untenIII.2. Inhaltsverzeichnis / GliederungDas Inhaltsverzeichnis zeigt die Gliederung der Arbeit bis zur maximal zulässigen Klassifikationstiefe von 4 einschließlich Seitenzahlen. III.3. sonstige VerzeichnisseDie sonstigen Verzeichnisse nehmen auf jeweils mindestens einer eigenen Seite Platz ein und zergliedern sich im vorderen Dokumententeil in das
sowie im hinteren Dokumententeil in das
III.4. AbstractDer Abstract beschreibt auf maximal je einer Seite die Ergebnisse der Arbeit, und nur diese! Es gibt einen Abstract in deutscher und einen in englischer Sprache. Die (beiden) Abstracts sind für den eiligen Leser bestimmt. III.5. VorwortDas Vorwort führt die persönlichen Beweggründe des Prüflings für die Beschäftigung mit dem Thema aus und begründet nachhaltig, warum und für wen das Ergebnis der Arbeit von Bedeutung ist. Das Vorwort ist maximal eine Seite lang und enthält ggf. Danksagungen. III.6. Problemstellung/UntersuchungsanlageDie "Problemstellung/Untersuchungsanlage" wird hier bewusst nicht Einleitung genannt, da mit einer Einleitung häufig Inhalte verbunden werden, die in einer wissenschaftlichen Hausarbeit nichts zu suchen haben. Dieses Kapitel enthält:
III.7. Analytische Vorgehensweise, verwendete Instrumente und MethodenDie "Analytische Vorgehensweise, verwendete Instrumente und Methoden" wird hier ebenfalls bewusst nicht Einleitung genannt, obschon es hier um eine Art zweiten Teil geht. Diese Kapitel zeigt NICHT, dass in Kapitel 1. dieses, in Kapitel 2 jenes, in Kapitel 3 trallala und so weiter passiert! Dieses Kapitel enthält:
III.8. AnalyseIm Analysekapitel werden die zur Lösung der Problem-/Aufgabenstellung erforderlichen Informationsbedarfe (Daten, Modelle, Struktur- und Verfahrensdetails etc.) definiert, erhoben und mit den zuvor beschriebenen (analytischen) Instrumenten und Methoden bearbeitet. Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein Analysemodell. Bei eher theoretischen Arbeiten liegen zum Abschluss die relevanten Rohdaten vor. III.9. SyntheseIm Synthesekapitel werden die analytischen Erkenntnisse, Resultate, Modelle etc. zusammengeführt und mit den ebenfalls bereits beschriebenen (Synthese-) Instrumenten und Methoden bearbeitet. Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein Designmodell. Bei eher theoretischen Arbeiten werden die Rohdaten in statistisch-mathematische oder sonstige Verfahren eingespeißt, um z.B. aufgrund eines Testverfahrens die ganz zu Anfang gemachten Hypothesen zu bestätigen oder zu widerlegen. III.10. PolitikIm Politikkapitel werden die Syntheseerkenntnisse, -resultate, -modelle etc. zusammengeführt und mit den ebenfalls bereits beschriebenen (Prognose/Produktions-) Instrumenten und Methoden bearbeitet. Das Ergebnis ist häufig (wenn auch nicht immer) ein funktionsfähiges System. Bei eher praktischen, sprich konzeptionellen Arbeiten, kann das Programmierung eines Prototypen und die Erläuterung und Begründung des künftigen Anwendungsgebiets sein, oder die Erstellung eines Verfahrensrahmens zur systematischen Erhebung von Daten aus dem Problemraum (z.B. durch eine Wissensmanagementkonzeption). Bei eher theoretischen Arbeiten befasst sich das Kapitel mit der Erläuterung der Folgerungen aus dem Syntheseergebnis, sprich der Bedeutung der Bestätigung oder Widerlegung einer Wahr-/Falsch- Erwartung oder eines Wenn-Dann-Zusammenhangs. III.11. QuellenverzeichnisDas Quellenverzeichnis listet alle verwendeten Quellen nach den gültigen Zitiervorschriften auf. Das Quellenverzeichnis kann ergänzt werden (keine Vermischung!) um nicht verwendete Quellen (-angaben), die ein weiterführend-vertiefendes oder -verbreiterndes Studium des Problem-/ Aufgabenraums durch den geneigten Leser ermöglichen. III.12. StichwortverzeichnisDas Stichwortverzeichnis listet mit Seitenangabe die zentralen Begriffe und Schlag-/Stichworte aus dem ausgearbeiteten Text. Es hat einen Umfang von mindestens einer ganzen Seite. III.13. Ehrenwörtliche ErklärungDie ehrenwörtliche Erklärung ist (aktuell) ein Vordruck mit einem Auszug aus der IuW-Studien- und Prüfungsordnung (§21) mit dem der Prüfling explizit erklärt, nicht getäuscht zu haben. IV. Basislayout des TemplatesDie Verwendung des Word-dot-Templates ist nicht verpflichtend, wohl aber die Anwendung der Formatierungen bei Ausarbeitung mit einer anderen Textverarbeitung. Die elektronische Form des Dokuments ist entweder in HTML (vor allem für den Anhangbereich der Online-Quellen) oder in rtf- UND in pdf-Format abzuliefern (Datenträger oder ftp). Soweit Word verwendet wird ist das doc- Format dem rtf vorzuziehen. SeitenlayoutDIN A 4 Hochformat, abweichende Formate nur nach Absprache. DokumentenabschnitteEs gibt sechs Dokumentabschnitte, die ggf. abweichende Ränder und/oder Nummerierungen besitzen
Kopfzeilen für Inhalt/Vz., Text und Anhänge: ... (wird noch bestimmt) AbsatzlayoutDie geforderte Linksbündigkeit (Flattersatz) für Standardabsätze erfordert abschießende und umfangreiche Worttrennung um den rechten Rand lesbar auszugleichen. Die Schriftart (Bodytext) ist eine für Fließtexte geeignete (selbst gewählte) Serifenschrift (z.B. Times) in der Größe 11 p. Die Zeilenhöhe ist das 1,25 der Zeichenhöhe. Es gilt einen Absatzvorabstand on 0 p. und einen Nachabstand von 3 p. Der Erstzeileneinzug kann (nach Wahl, aber dann durchgängig) 0 oder 0,5 cm sein. Diese Einstellungen gelten auch für geordnete und ungeordnete Listen, Tabellendaten (Zelleninhalte) und vglb. Textarten. Die Zeilenhöhe (1,25-faches) gilt immer! Überschriften werden in einer (frei wählbaren, aber einheitlichen) Sans-Serifen-Schrift (z.B. Helvetica) mit Dezimalklassifikation und ohne Erstzeileneinzug und Textbündigkeit der ggf. auftretenden zweiten Zeile gesetzt. Es gelten:
Die begleitende Dezimalklassikation ist maximal 4-stellig (Überschrift 1 - 4)! Überschrift 5 wird für Zwischenüberschriften verwendet. Überschrift 6 und 7 wird nicht benutzt. Überschrift 8 und 9 ist für Tabellen und Grafiken reserviert. AbbildungslayoutDas Abbildungslayout ist ein Tabellenlayout mit drei Zeilen:
Vergleiche hierzu die weiter unten in diesem Text angegebene Grafik zur Titelseite als repräsentatives Beispiel. Der Titel (Abb. n: Titel) wird in Word (dot-Template) mit "Überschrift 8" formatiert um im Abbildungsverzeichnis mit [F9] eine automatische Aktualisierung zu ermöglichen. TabellenlayoutDas Tabellenlayout ist ein komplexes Tabellenlayout mit drei Tabellenbereichen:
Der Titel (Tab. n: Titel) wird in Word (dot-Template) mit "Überschrift 9" formatiert um im Tabellenverzeichnis mit [F9] eine automatische Aktualisierung zu ermöglichen. Abbildungsbeispiel:
VerzeichnislayoutDas Verzeichnislayout benutzt die Schriftgestaltung der Überschriften, allerdings in den Schriftgrößen 14, 12, 11, und 10 p. bei rechtsbündigen Seitenzahlangaben mit "...-Tabulator" und verringerten Absatzvor- und -nachabständen (kleiner 4 p.). Fußnotenlayout (Anmerkung)Die Existenz von Fußnoten ist eine Ausnahme in begründeten Fällen. Fußnotenzeichen sind in solchen Fällen Ziffen (4 px. hochgestellt in 7 px. Schriftgröße, normal) für die Verwendung im Text und in der Fußnote selbst. Der eigentliche Fußnotentext ist in der gewählten Bodytextart in der Schriftgröße 8 px. zu schreiben. Siehe hierzu: Vorschriften für Quellennachweise: Akademische Zitierweise / Stile. Quellennachweise (Anmerkung)Quellennachweise werden nicht in Fußnoten, sondern in-line im Text in amerikanischer Zitierweise mit [...] ausgewiesen. Siehe hierzu: Vorschriften für Quellennachweise: Amerikanische Zitierweise / Granularität. Die TitelseiteDie Titelseite ist im Corporate Design der Hochschule Darmstadt (insb. Logo und
"Hausschriftart") zu erstellen. Das Bild muss durch eine "sprechende Darstellung" zum Thema
ersetzt werden.
V. Bewertungsrelevante Kriterien
QuellenDownloadsDiplomarbeitstemplate (MS-Word-dot für Office-Version ab '97)
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